Führende Finanzinstitute sind immer wieder mit der Entscheidung konfrontiert, Software selber zu entwickeln oder zu kaufen, um ein bestimmtes Geschäftsproblem zu lösen. Es ist wichtig, sowohl die Vor- als auch die Nachteile abzuwägen, wenn es darum geht zu entscheiden, was die kostengünstigste Lösung ist und was den grössten Nutzen für die Bank bringt.
Bisher hat die Eigenentwicklung von Software oft mehr Sinn ergeben, aber angesichts der enormen Herausforderungen, denen die Banken derzeit gegenübersehen, um die Bedürfnisse ihrer Kunden zu erfüllen, wendet sich das Blatt.
Die Entscheidung «Build versus Buy»
Die Durchführung einer Build-vs-Buy-Analyse beginnt mit dem Verständnis Ihrer eigenen Anforderungen sowie der Bedingungen, die das Softwareprodukt erfüllen muss. Versuchen Sie, jede Funktion, die Ihr Produkt Ihrer Meinung nach benötigt, aufzuschreiben und dann eine Rangfolge aufzustellen. Berücksichtigen Sie ausserdem diese Fragen:
- Ist das Problem oder die Herausforderung vor der Sie stehen einzigartig und kann keine bestehende Software das Problem lösen?
- Handelt es sich um ein häufiges Problem und kann bestehende Software an Ihre Bedürfnisse angepasst werden?
- Kann eine Lösung eines Drittanbieters mehr als 80 % der Anforderungen, die Sie benötigen, erfüllen?
Wenn es eine bestehende Technologie gibt, die Ihre Anforderungen erfüllt, können Sie beim Kauf von Software im Vergleich zur Erstellung von Software in der Regel viel Geld sparen. Wenn die Entscheidung nicht so einfach ist, bedenken Sie diese fünf wichtigen Punkte:
