Bereits zum zwölften Mal fand das Education Forum von CREALOGIX Digital Learning statt. Während der Fachkonferenz erhielten die rund 300 Teilnehmenden am 25. September 2018 einen Einblick in die nächste Generation der beruflichen Aus- und Weiterbildungen. Digitales Lernen bietet darin wesentliche Innovationskraft für zukunftsorientierte Unternehmen.
Diverse Studien sagen voraus, dass Automation viele der weltweit rund 440 Millionen Jobs transformieren und neue Berufsbilder schaffen wird. Teilnehmende der Fachkonferenz «The Skilling Challenge» von CREALOIGX Digital Learning trieb eine Frage in die Trafo-Hallen Baden: Wie sieht die Arbeitswelt in 20 oder 30 Jahren aus.
Aus- und Weiterbildung als Transformationstreiber
Manu Kapur, Professor für Lernwissenschaften an der ETH Zürich zeigte, wie Bildung die Zukunft der Arbeit mitgestaltet: «Das Tempo hat durch die digitale Transformation enorm zugenommen. Das stellt Unternehmen vor Fragen wie: welches Geschäftsmodell verfolge ich morgen und wie entwickle ich meine Mitarbeitende in eine erfolgsbringende Richtung? Die Menschen sind anpassungsfähig. Sie lernen unter anderem durch Scheitern. Genau diese Mentalität ist wichtig in einer sich wandelnden Welt.» Es ist nämlich nicht immer abzuschätzen, welchen Effekt die nächste Innovation auf den Alltag haben wird. Das stellt jeden einzelnen, aber auch Wirtschaft oder Politik vor neue Aufgaben. Das sieht auch Josef Widmer, stellvertretender Direktor des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI. Als Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Politik spielt das SBFI eine wichtige Rolle: „Wir stehen im konstanten Austausch mit Wirtschaftsakteuren und hören zu, wo ihre Bedürfnisse liegen. So verbessern wir die digitalen Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen und geben ihnen bereits früh das nötige Rüstzeug mit. Damit wollen wir sicherstellen, dass die Schweiz weiterhin eine der besten Bildungslandschaften besitzt», sagt Widmer.
Moderne Technologien begleiten lebenslanges Lernen
Nach dem Impulsvortrag diskutierten die Teilnehmenden im Forum «The Skilling Challenge», welche Kompetenzen gebraucht werden, um neue Berufe zu meistern, die es noch nicht gibt. Jugendliche, aber auch Arbeitnehmer stehen nämlich vor Herausforderungen. Kapur ist überzeugt, dass genau diese für die Entwicklung förderlich sind:
Ist eine Aufgabe schwieriger als das, was der Mensch lösen kann, wird er zwei Erfahrungen machen: Er wird scheitern und macht dennoch Fortschritt. Dieser Fortschritt ist heute nicht mehr mit der obligatorischen Schulzeit und Lehre abgeschlossen.
Daniel Stoller-Schai, Leiter Sales & Marketing bei CREALOGIX Digital Learning, sagt:
"Lebenslanges Lernen spielt eine wichtige Rolle. Modulare Lernumgebungen erlauben dabei personalisiertes Lernen unter Einbezug von Kompetenzenprofilen und intelligenten Algorithmen (Künstliche Intelligenz). Der Swiss Learning Hub ist unser Ansatz, um genau dies zu ermöglichen und so die ‚Skilling Challenge‘ erfolgreich anzugehen."
Und dass Lernen immer wieder Freude bereitet, zeigte der preisgekrönte Schweizer Komiker, Claudio Zuccolini, der den Anlass mit seiner Show abrundete.
